Studie: Welche Formen von vorzeitigem Bruch Konsumenten monieren

Eine andere Wirtschaft braucht auch andere Geräte – bessere. Im Moment scheint sich alles in Gegenrichtung zu bewegen. Widerstand gegen die Schrottproduktion formiert sich gerade erst. Ende 2013 brachte die Stiftung Konsumentenschutz die verlinkte Studie, die analysiert, welche Fälle vorzeitig verschlissener Geräte oder Produkte bei der Stiftung moniert wurden. Sehr lesenswert.

Murks nein danke kommentiert die Stiftung Warentest

Einen interessanten Kommentar zu dem Bericht der Stiftung Warentest zum Thema „Geplante Obsoleszenz“ bringt die Facebook-Präsenz von Murks nein Danke, einem Anti-Obsoleszenz-Projekt von Stefan Schridde. Fazit: Die Lebensdauerplanung von Produkten auf immer kürzere Lebenszyklen wird von der Stiftung anscheinend nicht als geplante Obsoleszenz begriffen, sondern als das gute Recht der Produktentwickler. Wenn das mal nicht auf Dauer die Lebensdauer/Existenzberechtigung der Stiftung Warentest bedroht! Oder müssen wir davon ausgehen, dass sich die Stiftung als Konsum- und Verschleißbeschleunigungspromotor begreift statt als neutraler Sachwalter von Käuferinteressen? Dann wäre wohl die ungeplante Obsoleszenz der Stiftung nur eine Frage der Zeit, es sei denn, sie plant schon selbst auf ihr baldiges Ende hin.

Österreicher Label für Produkte ohne Sollbruchstellen

In Österreich gibt es jetzt ein Label für Produkte ohne Sollbruchstellen. Ausgedacht und entwickelt wurde es von Studenten. Leider können dieser wirklich sehr lobenswerten Initiative Vorschläge für Produkte, die das Label verdienen etc. nur über die Seite der Aktion bei der Datenkrake Facebook kommuniziert werden. Wünschenswert wäre nicht nur im Sinne des Datenschutzes eine weitere Präsenz irgendwo anders, wo man sich nicht erst persönlich registrieren muss, was ich bei Facebook ablehne, denn nicht jeder möchte sich der Sammelwut des amerikanischen Unternehmens aussetzen.

nachhaltige-it referiert ausführlich Obsoleszenz-Studie

Alle schreiben sie darüber, doch natürlich nur räumlich begrenzt. Was steht im Detail in der Obsoleszenz-Studie der Grünen? Wer etwas mehr über die konkreten Inhalte wissen will, abe rerst später entscheiden will, ob er/sie sich die Studie herunterlädt, kann einen Blick auf nachhaltige it werfen. Dort findet sich eine ausführliche Inhaltsangabe mit einigen Anmerkungen. Soviel hier auf dem Wirtschaftsblog: Das Thema Obsoleszenz wird ja gerne im Kontext von Wachstum und Arbeitsplätzen diskutiert. Nach Lektüre des Werks ist man da jedenfalls nicht mehr so sicher.