Wie die Deutsche Umweltstiftung mittelt, ist es endlich gelungen, einen Investor für die Gründung einer Stiftung für Nachhaltiges rating zu finden. Nun wurde, wie die Stiftung weiter mitteilt, gestern in Vaduz und mit Sitz Vaduz die Carlo Foundation gegründet. Näheres will die Stiftung jeweils aktuell über ihre Facebook-Seite mitteilen.
Der Financier ist die liechtensteiner MaMa AG.
Hinter der Investmentgesellschaft steht unter anderem das amerikanische Unternehmen 3M, früher bekannt etwa als Haupthersteller von Disketten. Das Unternehmen will sozial und ökologisch nachhaltig sein und gleichzeitig gute Renditen bieten. Wie weit diese drei ziele angesichts der Wachstumsgrenzen des Planeten überhaupt vereinbar sind, muss dahingestellt bleiben und ist in jedem Fall heftig umstritten. Kurzfristig wird es sich jedoch sicher durch Verdrängung alter Technologien realisieren lassen. Investiert wird ausschließlich in nicht-fossile Energie, neue Mobilität, Green IT und natürliche Ressourcen (laut Website vor allem Wasser). Das Geld fließt in die Frühphase der Unternehmensentstehung. Obwohl das Unternehmen seinen Sitz in Liechtenstein hat, wirbt MaMa besonders damit, in Berlin in Frühphasenfirmen aus den genannten nachhaltigen Geschäftsfeldern zu investieren. Ob der Standort aus Steuerspar-Gesichtspunkten gewählt wurde, sagt das Unternehmen nicht. Wäre dies so, wäre das auf jeden Fall nicht sozialökologisch nachhaltig, denn Steuerflucht gehört zu den definitiv gemeinschaftsschädlichen Verhaltensweisen.

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