Grüne Unternehmensgründungen brauchen Rückenwind. Deshalb wurden jetzt zwei recht unterschiedliche Initiativen ins Leben gerufen.
Die eine, Startup4Climate, stammt von Borderstep Institut für Innovation und Nachhaltigkeit, einem öffentlich finanzierten Forschungsinstitut, dem Bundesverband der deutschen Innovations-, Technologie- und Gründerzentren (ADT) und der EXIST-Gründerhochschule Universität Oldenburg . Gefördert werden Gründungen, deren Angebote dazu beitragen, den Kohlendioxidausstoß der deutschen Wirtschaft zu senken mit „innovativen Methoden, wobei es wohl (noch) nicht klar ist, welche das sein sollen. Außerdem unterstützt die Initiative Gründer- und Innovationszentren sowie Messen und führt Bildungs- und Qualifizierungmaßnahmen für Gründer durch. Ein Beispiel für die Initiativen ist ein neuer Bereich für grüne Gründungen auf der kommenden Industriemesse in Hannover, die im April 2014 stattfindet.
Die andere zielt darauf, Ideen mittels Crowdfunding zum Durchbruch zu verhelfen, für die sich keine konventionellen Financiers finden, weil sie zu ausgefallen, zu wenig gewinnträchtig oder aus anderen Gründen nicht förderungswürdig erscheinen. Crowdfunding bezeichnet die Finanzierung durch viele Einzelbeiträge von Privatpersonen oder anderen Financiers, oft verbunden mit kleinen Incentives. Populäre Crouwdfunding-Initiativen sind zum Beispiel das Fairphone oder das Robust-Modem BRCK. Bei der neuen Plattform Econeers geht um Projekte in den Bereichen erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Windenergie und Wasserkraft sowie Energieeffizienz. Beteiligen können sich Privatpersonen mit Beiträgen ab 250 Euro. Das erste Finanzierungsgesuch geht am 8. Oktober um 13 Uhr online. Hinter der Plattform stehen die Gründer von Seedmatch, einer deutschen Crowdfunding-Plattform.

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